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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 41

1911 - Breslau : Hirt
Diokletian und Konstantin. 41 Die Germanen. Am Rhein schlssen sich die beiden Vlkerver-einignngen der Franken und Alamannen fester in sich zusammen. Unter Konstantius eroberten sie die Provinzen Germania auperior und inferior. Durch den Sieg nrdlich von Straburg 357 stellte Julian die Rheingrenze wieder her, die erst in der Zeit der groen Vlker-Wanderung endgltig verloren ging. Gegen die Goten (vgl. 13 und 21a) hatte Konstantin der Groe siegreich gekmpft. Er richtete eine strenge Grenzwacht ein und unterwarf auch die Mrkte an der Grenze der Beaufsichtigung durch seine Beamten. Die Goten waren auf den Verkehr mit den Bewohnern des Reiches so sehr angewiesen, da sie Not litten, wenn er ihnen beschrnkt wurde. Bis zum Jahre 378 herrschte hier Frieden. In die Zeiten Konstantins des Groen reichen auch die Anfnge des Christentums bei den Goten zurck. Wulfila oder Ulfilas) (ca. 311381) war ihr Bischof, er hing der Lehre des Artus an. Um die Mitte des Jahr-Hunderts von einem heidnischen Gotenfrsten vertrieben, wanderte er als ein zweiter Moses" mit seinen christlichen Anhngern aus und nahm mit ihnen Wohnsitze in der Provinz Mosten. Hier bersetzte er die Bibel ins Gotische. Dazu bedurfte es zuerst der Grotat, ein besonderes gotisches Alphabet aufzustellen, eine Schrift zu schaffen fr ein Volk, welches bis dahin nur vereinzelte Runen auf Holz oder Stein geritzt hatte. Und Wulfila gab einem Volke die Bibel in die Hand, welches bis dahin nicht einmal wute, was Lesen sei. Seine Bibel ist die erste Bibel in germanischer Zunge, die erste germanische Prosa; sein Name der erste unserer ganzen Literatur. Der prachtvolle silberne Kodex in Upsala, der den grten erhaltenen Teil seiner bersetzung birgt, mag einst in den Hnden der oft-gotischen Könige gewesen sein. Auch unter den Goten jenseits der Donau erhielt sich das Christentum, ja es breitete sich langsam aus und fand schlie-(ich an dem Fürsten Fritigern einen Rckhalt. Die groe Wandlung, die sich im 5. Jahrhundert vollzog, war auf allen Gebieten des Lebens vorbereitet. Die Germanen und Rmer waren einander unentbehrlich geworden, ja das Rmische Reich erhielt sich allein noch dadurch, da es Germanen in Massen ausnahm. Die rmischen Heere bestanden fast ganz aus Germanen. Germanen stiegen zu den obersten Kommandostellen auf. Bald wurden ihnen auch die Hofmter zugnglich. Der bergang der Herrschaft an die germanischen Heerknige war nur noch eine Frage der Zeit. Die schwierigste Ausgabe aber erstand darin, in den Reichen derselben zwischen den beiden nach Abstammung, Sprache und Sitte voneinander verschiedenen Gruppen der Bevlkerung ein fried-liches Verhltnis herzustellen. Der Versuch milingt; dennoch trat spter eine Mischung ein, aus der die romanischen Völker hervorgingen. Das Beste aber, was die rmisch-griechische Welt noch zu bieten vermochte, lag in den Hnden der christlichen Kirche und war dort gegen die Strme der Zeiten gesichert. Der Staat wird christianisiert, die Kirche verweltlicht. Die innere Entwicklung der Alten Welt erreicht damit ihr Ende.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 46

1911 - Breslau : Hirt
46 Aus der Geschichte des Mittelalters. verfeindeten, von Parteinngen zerklfteten Germanenreiche einen Angriff zu wagen, der von unerwarteten Erfolgen gekrnt wird: die wichtigsten Kstenpunkte des Mittelmeeres werden erobert, das Meer wird noch einmal ein rmisches Meer, Byzanz die Hauptstadt des ganzen Gebietes. Italien zu behaupten, milingt den Byzantinern, es wird im Norden germanisch, im Sden und Osten byzantinisch, bald geht der uerste Sden an die Araber verloren, so da die groen Gegenstze, die das ganze Mittelmeergebiet erfllen, in dem engen Rume der schmalen Halb-insel unmittelbar zusammenstoen. 20. Die Hunnen. Im Jahre 375 erschienen die Hunnen, ein mongolisches Volk, an dem Nordufer des Kaspischen Meeres. Mit keinem Volke, das Griechen oder Rmer kannten, zeigten sie hnlichkeit: kleine, breitschultrige Menschen mit hlichen, durch Schnittwunden entstellten Gesichtern, die mit ihren unansehnlichen, aber unermdlichen Pferden wie verwachsen schienen und durch ihre hinterlistige Kampfesweise ihren Fein-den furchtbar waren. Sie zwangen die somatischen Alanen, auf die sie zuerst stieen, zur Heeresfolge, berschritten den Don und griffen die Ost-goten an: König Ermanarich ttete sich, sein Volk schlo sich den Siegern auf ihrer Wanderung nach Westen an. 21. a) Die Goten gehren zu der gotisch-vandalischen Vlker-gruppe. Nach Tacitus wohnten sie im Nordosten Germaniens, an Ost-see und Weichsel. Aus Skandinavien, Preußen und Posen zogen sie zur unteren Donau und weiter an den Nordrand des Schwarzen Meeres, wo sie von 214 an sechzig Jahre mit den Rmern kmpften, der Schrecken des ganzen Ostens und die gefrchtetsten Seeruber wurden, den Pracht-vollen Tempel der Artemis in Ephesus in Brand steckten, Athen pln-derten und sogar eine Landung in Italien planten. 269 zersprengte Kaiser Klaudius ihr Heer in der furchtbaren Schlacht bei Naissus (Nisch); sein Nachfolger Aurelian brachte sie dadurch zur Ruhe, da er ihnen Rumnien und Siebenbrgen einrumte und die Donau zur Reichsgrenze machte. Hundert Jahre spter wurden sie von den Hunnen angegriffen. Die Goten zerfielen in die Westgoten (Thervinger) unter dem Frstengeschlecht der Balten (Khnen) und die Ostgoten (Greutungen) unter der Herrschaft der Amaler Makellosen). Die Goten waren Aricmev; Wulfila wirkte unter den Westgoten als Bischof ( 19). Die Ostgoten schlssen sich den Hunnen an; dagegen wichen die West-goten denselben aus; ein Teil zog sich in das Siebenbrgische Bergland zurck; ein anderer wurde von dem Kaiser Valens im Schutze des Rmi-schen Reiches in Thrazien angesiedelt, erhob sich aber, durch Erpressungen gereizt: Valens verlor gegen sie bei Adrianopel 378 Schlacht und Leben. Sein Nachfolger Theodosius schlo mit den Goten Frieden und siedelte sie als Fderalen am Balkan an. Solange er regierte, pflegte er gute Beziehungen zu ihnen. Gegen Ende seines Lebens erweckte aber ihre

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 48

1911 - Breslau : Hirt
48 Aus der Geschichte des Mittelalters. Afrika und whlte Karthago zur Hauptstadt. Er war in der Mitte des Jahrhunderts ein gefurchtster Seeruber. Rom wurde von ihm erobert und geplndert. Die ostgermanifchen Burgunden waren auf ihrer Wanderung nach Westen zum Rhein gelangt, als Stilicho die Legionen zum Schutz Italiens wegzog. Sie berschritten den Strom und siedelten sich um Worms an. Sdlich oon ihnen drangen die Alamannen ins heutige Elsa ein; nrdlich berschritten die Franken den Strom und erreichten allmhlich die Gegend um Cambrai, also etwa die Sdgrenze des heutigen Belgiens. Die Bewohner Britanniens riefen gegen Pikten und Skoten, deren Plnderungen sie nach dem Abmarsch der Besatzungen schutzlos preisgegeben waren, Hilfsvlker aus den Stmmen der Sachsen, Angeln und Jten herbei. Diese setzten sich auf Inseln an der Themsemndung fest, sie er-hielten unablssig Zuzug aus der Heimat, breiteten sich der die Ostkste des heutigen Englands ans und verdrngten im Laufe des 5. Jahrhunderts die Briten nach Wales und Aremorika (Bretagne). Das Ergebnis der Vlkerverschiebungen war etwa im Jahre 440, da nur noch Italien und das zwischen Loire und Somme liegende Gallien, dazu Norikum und Dalmatien unter der Verwaltung des west-rmischen Kaisers standen. 22. Teilung des Rmischen Reiches. Mitten in den Wirren der Vlkerwanderung vollzog sich der Todeskampf des Rmischen Reiches. Theodosius (379395) hatte noch einmal mit Einsicht und Kraft die Autoritt des Kaisertums aufrechterhalten, aber die Bestimmung getroffen, da nach feinem Tode feine Shne, die er lngst zu Augusti ernannt hatte, das Reich teilen, Honorius den Westen und Arkadins den Osten be-herrschen sollte. Die Teilung des Jahres 395 in eine stliche und eine westliche Hlfte (19 . Gr.) wurde eine bleibende. Damit war die Auf-lfuug einer tausendjhrigen Ordnung der Dinge auch uerlich beurkundet. 23. Attila. Bevor die eingewanderten Germanen in ihren Wohn-sitzen heimisch geworden waren, wurden sie durch einen neuen Hunneneinfall bedroht. Rmer und Germanen muten ihre Krfte vereinigen, um den gewaltigen König Attila (wie er mit gotischem Namen heit) zurckzuschlagen. Die Sage nennt ihn Etzel; seinen heimischen Namen kennen wir nicht. In den 75 Jahren, die seit ihrem ersten Erscheinen in Europa verflossen waren, hatten die Hunnen und ihre Verbndeten die Tiefebene des heutigen Ungarn befetzt. Hier grndete Attila fein groes Reich; er unterwarf die benachbarten Stmme und zwang den oftrmifchen Kaiser zu Tributzahlungen. Attila war ein gewaltiger Herrscher, trotz seiner Wildheit voller Wrde, ein strenger, aber gerechter Richter, mild gegen feine Getreuen, aber furchtbar als Kriegsmann. Mit angeblich 500000 Kriegern zog er unter Brennen und Morden durch das deutsche Land bis zur Neckarmndung. Am Rhein vertrieb er 437 die Burgunden aus ihren Wohnsitzen.

4. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 15

1911 - Breslau : Hirt
Das Rmische Kaiserreich. 15 Flavius Vespasianus, den die syrischen Legionen zum Kaiser aus-gerufen hatten, besiegt und fiel bei einem Kampfe in Rom. Die Flavier (6996). Vespasian (6979), der Sohn eines Ritters und allein durch seine Tchtigkeit emporgekommen, wurde von vielen Sena-toren geringschtzig behandelt. Aber er erwarb sich den Ruhm eines Pflicht-treuen, sparsamen Regenten und verstand es, die durch die innern Un-ruhen erschtterte Zucht im Heere wiederherzustellen, die Verwaltung des Reiches und die Rechtspflege zu ordnen, Knste und Wissenschaften zu frdern. Unter ihm wurde das Kapitol wieder aufgebaut, unter ihm er-stand das Kolosseum (Amphitheatrum Flavium). Titus (7981), der 70 n. Chr. Jerusalem erobert hatte, regierte im Sinne seines Vaters. Er wurde wegen seiner Menschenfreundlichkeit amor ac delieiae generis humani (der Liebling und die Wonne des Menschengeschlechts") genannt. Domitian (8196), Vespasians zweiter Sohn, ein Mann von starkem Ehrgeiz, berlie sich in seinen spteren Regierungsjahren seiner Verschwendungssucht und Prachtliebe. Er erhhte den Truppen den Sold, aber der verstrkte Steuerdruck verursachte Unruhen, die die mitrauische Natur des Kaisers weckten und zu unertrglichen Grausamkeiten steigerten. Schlielich fiel Domitian einer weitverzweigten Verschwrung zum Opfer. Unter ihm wurde die Befestigung des Zehntlandes begonnen ( 8). Die guten Kaiser" (96180). Die glckliche Zeit, die mit Nerva (9698) begann und fast ein Jahrhundert hindurch whrte, ist die Zeit der guten Kaiser". Nerva verstand es, zwei frher unvershnliche Gegen-stze, die Freiheit der Brger und die Hoheit seiner Herrscherstellung, wie Taeitus sagt, zu vereinigen. Auf Nerva folgte M. Ulpius Trajanns (98117), der erste Provinziale auf dem Kaiserthron, aus der latinischen Kolonie Jtalika in Spanien gebrtig, der tchtigste Soldat, der damals im Reiche zu finden war. Er ist der letzte Kaiser, der die Grenzen des Reichs erweitert hat. Nach zwei Feldzgen gegen die Daker, deren Begebenheiten die Trajanssule darstellt, verwandelte er das von ihnen bewohnte Land in die Provinz Daeia (stliches Ungarn, Siebenbrgen und Rumnien). Er starb auf einem Zuge gegen die Parther, die den Grenzen des Reiches im Osten ebenso gefhrlich waren, wie die Germanen am Rhein und an der Donau. Noch den sptesten Imperatoren wurde bei der Huldigung im Senate zugerufen: Sei glcklicher als Augustus, besser als Trojan! P. lius Hadriauus (117138), sein Adoptivsohn, schlo mit den Parthern sogleich Frieden und wandte seine ganze Tatkraft der inneren Verwaltung zu, die immer mehr ein berufsmig ausgebildetes und geschultes Beamtentum erforderte. Auf mehrjhrigen Reisen ber-zeugte er sich durch eigenen Augenschein von dem Zustande der Pro-vinzen, deren Wohl er vielleicht am meisten unter allen Kaisern gefrdert hat. An besonders gefhrdeten Stellen sicherte er die Grenzen des Reichs durch Wall und Groben.

5. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 16

1911 - Breslau : Hirt
16 Aus der Geschichte des Altertums. Den Unterschied der Sitten im 1. und 2. Jahrhundert der Kaiserzeit erkennt man, wenn man die beiden Antonine, Antoninus Pius (138 bis 161) und seinen Adoptivsohn Markus Aurelius (161180), mit den Kaisern des Julisch-Klaudischen Hauses vergleicht. Die glnzende, jedes Ma berschreitende Hofhaltung ist verschwunden, Antoninus Pius lebt wie ein einfacher, vornehmer Landedelmann auf seinem Gute in Latinm, und Markus eifert diesem Vorbilde nach. An die Stelle der Shne und Enkel des Revolutionsjahrhunderts, die vor keinem Verbrechen zurckscheuen, treten hochgebildete Männer, die ein feines Gefhl dafr haben, was der Humanitt des Zeitalters, von der man damals redet, angemessen ist. Die stoische Philosophie, der sich frher alle die anschlssen, die fr republikanische Einrichtungen begeistert waren, deren Lehrer einst als staatsgefhrliche Leute verfolgt worden waren, hat sich den Thron erobert. Aber die Zeiten sind den humanen Gesinnungen nicht mehr gnstig, Angriffe der Parther und der germanischen Markomannen rufen Mark Aurel immer wieder ins Feld. Das gewaltige rmische Imperium erscheint in diesen Kriegen zum ersten Male rein auf die Verteidigung beschrnkt. Markus ist im Feldlager an der Donau gestorben. Ihm folgte Kommodns. 3. Die Ausdehnung des Rmischen Reichs. Das Rmische Reich umspannte nach der Anschauung seiner Bewohner den gesamten orbis terrarum, es war das Weltreich, das neben sich kein anderes seines-gleichen anerkannte. Im Sden von der Wste Sahara, im Westen vom Ozean, im Osten von dem Hochland Armeniens und der Syrischen Wste, im Norden von den Alpen und dem Balkan begrenzt, umfate es schon zur Zeit des Augustus die fruchtbarsten Gegenden des Mittelmeergebiets und die wichtigsten Sttten der alten Kultur. Aber erst die Kaiser haben den Kranz der um das Mittelmeer gelagerten Lnder geschlossen. Sie haben den berkommenen Besitz in Asien ab-gerundet, in Afrika gypten und Mauretanien erobert. Das grte weltgeschichtliche Verdienst aber haben sich die Kaiser dadurch erworben, da sie die Mitte Europas der griechisch-rmischen Kultur erschlossen. Von deutschen Lndern betraf das naturgem zuerst die sdwestlichen: die Lnder am Mittelrhein, Elsa und Pfalz, Baden und Hessen, Teile von Wrttemberg und Bayern. Am Rhein erblhte die erste Kultur auf deutschem Boden, vom Rhein verbreitete sie sich der das brige Deutschland. Schon die Rmer haben mit prak-tischem Blick erkannt, da zur Sicherung des einen Ufers der Besitz auch des andern Ufers notwendig sei. Alamannen, Burgunden und Franken lieen sich spter ebenso auf beiden Stromfeiten gleichzeitig nieder. Es war vielleicht eine militrische Notwendigkeit, die den ersten Anla zur Erschlieung Mitteleuropas gab. Da die Alpen keine un-bersteigbare Grenzmauer bildeten, hatte schon der Cimbernkrieg gezeigt. Augustus unterwars deshalb die Alpenlnder und die ihnen im Norden vorgelagerten Hochebenen, so da die Donau in ihrem Oberlaufe bis in die Gegend von Wien die Grenze wurde. Nachdem schon vorher Moesia superior (Serbien) und Moesia inferior (Bulgarien) ins

6. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 18

1911 - Breslau : Hirt
18 Aus der Geschichte des Altertums. Reich einbezogen waren, muten auch die Lnder an der oberen und mitt-leren Donau unterworfen werden; in dreijhrigem Kriege (129 v. Chr.) eroberte sie Tiberins. In den neu hinzugekommenen Gebieten wurden die Provinzen Rtien (Schwbisch-Bayrische Hochebene, Ostschweiz und Tirol), Norikum (die beiden sterreich, Steiermark und Krnten), Pan-nonien (Ungarn westlich der Donau) eingerichtet. Die ursprngliche Provinz Germania, die das Land vom Rhein bis zur Elbe umfate, bestand nur vom ersten Feldzug des Drnsus bis zur Varus-schlacht (12 v. bis 9 n. Chr.). Von ihr blieben die beiden sogenannten Germanien brig (Germania superior und Germania inferior), vorher Teile der Gallia Belgica (mit keltisch-germanischer Bevlkerung der Sache nach die gallische Militrgrenze"); Statthalterschaft und Militrkommando waren getrennt, in Vetera und Mainz. Germania superior reichte vom obern Elsa bis Andernach. Damit war sowohl die Nordgrenze des Reichs verbessert worden als auch der Besitz smtlicher von Sd- nach Nordeuropa fhrenden Wege gesichert. Es wurden die Straen erschlossen, die der Weltverkehr seitdem nicht wieder verlassen hat, von Aosta nach Lyon und nach Basel, von Chiavenna nach Chur, von Verona durch das Etschtal nach Augsburg, von Aquileja nach Pttau, wo sich die Straen nach Carnuntum an der Donau (der Marchmndung gegenber), nach Ofen und nach Belgrad verzweigten. Von hier wurden Kunststraen die Donau abwrts und der den Balkan, die Morawa aufwrts der Nifch nach Thessalonich und nach Byzanz gefhrt. Zum ersten Male wurden die Ksten des Tyrrhenifchen, Adriatischen, gischeu, Marmara- und Schwarzen Meeres mit den Donaulndern und dem Rhein-tale verbunden. In den eroberten Provinzen fate die stdtische Kultur der Rmer und Griechen Wurzel. Dem Standquartier der Legion folgte die Stadt und die stdtische Gemeinde. Diesem ganzen Reiche gab die kaiserliche Verwaltung Frieden nach auen und Ordnung im Innern unter dem Schutze eines stehenden Heeres und einer Flotte. Unter so gnstigen Bedingungen entwickelte sich ein lebhafter Handels-verkehr, zumal zwischen dem reichen Osten und dem rmeren Westen. Leinen, Glas, Purpur lieferten Syrien und gypten. Seide kam aus China auf dem Landwege nach Tyrus und Antiochien, zwischen gypten und Indien wurde ein direkter Verkehr angeknpft; auf uralten Handels-straen zog der Kaufmann vom Schwarzen Meer oder von Pannonien aus zur Bernsteinkste. Cadiz, Narbonne, das wieder aufgeblhte Karthago, Tyrus, Antiochien und Alexandria waren neben Rom die grten und wichtigsten Pltze. Nirgends unterbanden lstige Binnen-zlle den Verkehr. Kamen dadurch die Bewohner des Reiches einander nher, so blieb zunchst der Unterschied zwischen dem abgabenfreien Italien und den

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 26

1911 - Breslau : Hirt
26 Aus der Geschichte des Altertums. Darauf berief ihn Tiberius ab. Es sei genug an Erfolgen, genug an Unglcksfllen. Mit diesem Beschlu verzichtete er auf die Er-oberung Norddeutschlands und beschrnkte sich am Nieder-rhein endgltig auf die Verteidigung der Grenze. An dieser Politik hielten seine smtlichen Nachfolger fest. Die Germanen blieben ihren inneren Zwistigkeiten berlassen und zerfleischten sich gegenseitig, aber sie waren frei: die Schlacht im Teuto-burger Walde hat deutsche Art und deutsche Sprache fr alle Zeiten vor der Romanisiernng gerettet. Nach dem Abzug der Rmer entbrannte zwischen Marbod und Arminins ein Krieg, der unentschieden blieb. Marbod wurde bald darauf von Katwalda vertrieben und fand Zuflucht bei Tiberius. Arminins aber hat den Germanen durch die Tat bewiesen, da ein Kamps fr die Freiheit nicht aussichtslos sei. Freund und Feind haben ihn hochgeachtet: der Rmer Tacitns ehrt ihn mit dem Nachruf, da er unbestreitbar der Befreier Germaniens war; er, der Rom in der Zeit feiner Machtflle anzugreifen gewagt hat, in den Schlachten nicht immer glcklich, im Kriege unbesiegt". Arminins wurde auf Anstiften seiner Verwandten 19 n. Chr. im 37. Lebensjahre ermordet, weil er nach der Krone getrachtet habe, er, der so khn wie klug und verschlagen voll grimmen Hasses gegen die Fremdherrschaft, voll vaterlndischer Be-geisterung hoch der seinen Zeitgenossen stand: die erste greifbare Gestalt der deutschen Geschichte, ein jugendlicher Held, dem die Freiheit des Vaterlandes Herzenssache war. Seine Gre war seine Gefahr und sein Verderben." Seine Taten aber lebten fort in den Liedern feines Volkes. Der Friede, der seitdem am Rheine herrschte, wurde nur einmal ernst-lich gefhrdet, als Klaudius Civilis die Verwirrungen des Jahres 69 dazu benutzte, au der Spitze der Bataver am Niederrhein ein eigenes Knigreich zu grnden; aber unter Vespasian wurde der Aufstand nieder-geschlagen. 7. Kmpfe an der Donau. Whrend am Rhein der Verkehr zwischen Rmern und Germanen allmhlich friedlich wurde, nahm seit Ende des 1. Jahrhunderts die Donaugrenze die militrischen Krfte des Reiches dauernd in Anspruch. Hier wurde Pannonien die wichtigste Provinz. Völker verschiedener Abstammung beunruhigten die Grenze: in Bhmen die germanischen Quaden und Markomannen, in der Theiebene die somatischen Jazygen, in Siebenbrgen die thrazischen Daker, in der Moldau die germanischen Bastarner. Unter Domitian erlitten die Legionen mehrere Niederlagen gegen die Daker; aber Trajan unterwarf in zwei Feldzgen ihren König Decebalns und machte Dazien zur Provinz. 166 brach der Markomannenkrieg aus, als die Rmer in Ar-menien beschftigt waren und Pest und Hungersnot das Reich heim-

8. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 28

1911 - Breslau : Hirt
Aus der Geschichte des Altertums. 10 Minuten Wach- und Signaltrme, in Abstnden von 1 2 Stunden kleine Zwischenkastelle fr die Ablsungsmannschasten und etwa alle vier Stunden voneinander grere Kastelle, von Anxiliarkohorten besetzt. Noch weiter rckwrts stellte ein planvoll angelegtes Netz geradliniger Heerstraen eine schnelle Verbindung mit den Legionen am Rheine her. Im Schutze des Limes aber siedelte sich eine buntgewrfelte Bevlkerung an: da lagen in den Kastellen keltische Seqnaner und Aquitauier neben keltischen Briten, Thrazier und Cyrener neben Germanen in Garnison; weiter einwrts lebten Kelten und Germanen als friedliche Kolonisten, sie gewhnten sich willig an die rmische Lebensweise und hhere Kultur im Verkehr mit rmischen Ge-werbtreibenden, Hndlern und Beamten. Ein Ettlinger Stein meldet von einer Genossenschaft von Flern, in Baden-Baden war eine solche von Zimmerleuten, in Riegel eine Tpferkolonie wie in Rheinzabern. Baden-Baden und Badenweiler hatten prchtig angelegte Bder. Allenthalben erstanden Einzelgehfte, Drfer und Städte, aber die ansehnlichsten am linken Rheinufer: Straburg (Argentorate), Speyer (Noviomagus, feit dem 7. Jahrhundert Spira) und vor allem Mainz (Mogontiacum), mit denen sich die rechtsrheinischen des sdwestdeutschen Rmerlandes, Ladenburg (Ci-vitas Ulpia an Stelle des keltischen Lopodunum), Baden (Aquae Aureliae) und Breisach (Brisiacum), freilich nicht messen knnen. Mit dem Limes wrbe Sdwestbeutschlanb zum Rmischen Reiche geschlagen. Das Land rechts des Rheins bis zum Limes sind die agri decumates, das Zehntland" (mit unsicherer Deutung des Namens). Vom Bobeusee nach Osten zog sich Ratten mit Augsburg als (nrdlicher) Hanptstabt (Augusta Vindelicorum). An weiteren Rmerstbten sinb im Donaugebiet Regensburg, Passau und Wien zu nennen; im Rheingebiet Cln, Aachen und Trier. Letzteres hat mit der Porta nigra das besterhaltene ffentliche, Igel unweit davon mit seiner Denksule der Seknndiner das besterhaltene private rmische Bauwerk innerhalb Deutschlands aufzuweisen. Die Germanen, durch die Grenzsperre auerstande, auch wenn sie vom Rcken her gebrngt wrben, sich nach Westen auszubehueu, gingen zu grerer Sehaftigkeit der. Dafr lernten sie im Grenzverkehr mit den hher gesitteten Nachbarn ergiebigere Ausnutzung des Bobens und tauschten ihre Probukte gegen die rmischen ein. Die Plndernngs-zge muten aufhren. Die Ktten, Alamannen, Thringer verlernten die Wanderlust, die so viele Stmme ziellos in die Ferne trieb. So wurde der Limes in letzter Linie eine Wohltat fr die Germanen. $ 9. Kmpfe der Kaiser im Osten. Bei der Beurteilung der Leistungen des Rmischen Reiches im Kriege gegen die Germanen ist nicht zu vergessen, da feine militrischen Krfte gleichzeitig auch auf anderen Schaupltzen in Anspruch genommen wurden. Namentlich war es der Orient, und hier die Euphratgrenze, die eine sst ebenso starke Schutz-wehr wie Rhein und Donau verlangte.

9. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 75

1911 - Breslau : Hirt
Das 9. Jahrhundert. 75 Das 9. Jahrhundert. Im 9. Jahrhundert erhielt die rmisch-germanische Welt des Abendlandes ihre politische Gestaltung; es entschied sich, da diese nicht das Universalreich, sondern eine Mehrheit nach Nationalitten gesonderter Staaten sein wrde. Anfnge einer deutschen Nation. Will man das Jahr 113 vor Christi Geburt als den Anfangspunkt der geschichtlichen Wirksamkeit der Germanen ansehen, so beschlossen sie im Jahre 887 n. Chr., also etwa gleichzeitig mit dem endgltigen Zerfall der karolingischeu Monarchie, ihr erstes Jahrtausend. In diesem Zeitraum hatten die Germanen die Westhlfte des Rmischen Reiches zerstrt und den im antiken Universalreich gefesselten Vlkern zur Freiheit geholfen. Durch ihre Mitwirkung wurden hier die romanischen Nationen Europas ins Leben gerufen. Eine rein germanische Nation aber war auf dem Boden des alten Reiches bisher nur etwa in Britannien entstanden, doch wurden auch hier die angelschsischen Knigreiche erst im 10. Jahrhundert geeinigt. Die Hauptmasse der Germanen, die Westgermanen des Festlandes, hatte in diesem Zeitrume zunchst den Schritt von den kleinen Einheiten der Vlkerschaften zu den greren der Stmme getan. Die weitere Ent-Wicklung von der Vielheit von Stammeseinheiten zur Einheit des Volkes oder der Nation stand noch aus. Erst im zweiten Jahrtausend germanischer Geschichte beginnen die Anfnge dieser Entwicklung. Man erkennt sie daran, da sich ein Name zur Bezeichnung des Volksganzen findet. Der Name ist Deutsche". Deutsch = volkstmlich wird zunchst fr die Sprache, spter zur Benennung des Volkes verwandt ( 36j. Fr diese Entwicklung war es notwendig, da sich das von Karl gegrndete Universalreich auflste, in dem romanische und germa-nische Bevlkerungsteile vereinigt waren. In der Tat berdauerte es seinen Schpfer nur ein Menschenalter. Es entstanden, da die im Osten wohnenden germanischen Stmme ver-einigt blieben, nrdlich der Alpen zunchst zwei groe Reiche, das Ost-und das Westfrnkische. Die feindlichen und freundlichen Wechselwirkungen, in die sie treten, bilden einen Hauptteil der Geschichte Mitteleuropas. berall, auch in den erst von Karl unterworfenen Gebieten, blieb das Christentum bestehen, ein Rckfall ins Heidentum kam nicht vor. Im 9. Jahrhundert wurde die Trennung der rmischen von der griechischen Kirche vollzogen. Die rmische Kirche bildet der Vielheit von Staaten gegenber, der ihre Bekenner angehren, eine hhere verbindende Einheit. Whrend der Patriarch von Konstantinopel nicht mehr als der Diener seines Kaisers ist, taucht im Abendlande der Gedanke auf, da der Papst auch das Oberhaupt der weltlichen Fürsten sein msse. 38. Der Zerfall des Reiches. Ludwig der Fromme (814840). Schon unter Karls Sohne zeigte sich, da nur eine ungewhnliche Persnlichkeit die auseinanderstrebenden Krfte des Reiches zusammenhalten konnte, eine schwchere der Gre dieser Aufgabe erliegen mute. Ludwig fand die beste Sttze seiner Regierung an der Geistlichkeit, die den

10. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 42

1911 - Breslau : Hirt
Tafel Ii. 2. bis 4. Jahrhundert. 180. Rmisches Reich. Germanen. Der Osten. Die Christen. 200. 180284 Die Soldateukaifer. Haus des Septimius Seve-rus. 250. Caracalla. Verleihung d. rmischen Brger-rechts an alle Provinzialen. Bildung der german. Stmme A l a m a n n e n, Franken, Sachsen und Goten. Die Alamannen besetzen das Zehntland, Um 230 Das Neupersische Reich dersassaniden. Origenes. 300. Decius. Klaudius. Aurelian. Die Aureliausmaner. Probus. 284 Der Nenplatonismns. die Goten Dazien. Friedliches Eindringen der Ger manen in das Reich. Groe planmige Ver-folgung i. ganzen Reiche. 350. 305 Diokletian. Herstellung der Ordnung im Reiche. Derkaiserl. Absolutismus. 306337 Konstantin. 323 Konstantin Alleinherrscher. Konstantinopel Residenz. Die hchsten Stellen im Heere in den Hnden v. Germanen. Groe allgemeine Versol-gung im ganzen Reiche. 313 Das Mailnder Edikt. Streit zwischen Atha-nasius und Anus. 325 Das Konzil zu Nica. Das Haus Konstantins. 361 363 Julianus Apostata. Valens. 379395 Theodosius d. Gr. 395 Teilung des Reiches in ein Ost- und ein Westrmisches. 357 Die Alamannen bei Stra-brg von Julian geschlagen. 378 Die Westgoten im R-mischen Reich. Schlacht bei Adrianopel. 1 375 Die Hunnen in Europa. Wulfila Bischof der Goten. Das Mnchswesen. Beginnende Unter-drckung des Heiden-tums. Ambrosius Bischof von'mailand.
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